Über mich

Hey, ich bin Mari Fährmann

Ich bin Mari Fährmann. 56, berufstätig, schreibend – und meistens mittendrin. Zwischen Vollzeitjob, wildwucherndem Garten und zwei Golden Retrievern, die mich zuverlässig daran erinnern, dass Kontrolle eine Illusion ist. Und dass die besten Gedanken oft dann kommen, wenn man gerade einen sehr schlammigen Ast aus dem Maul fischen muss.

Mari Fährmann trägt Kopfhörer am Strand

Ich lebe in einer kleinen Stadt am Rand der Schwäbischen Alb, irgendwo zwischen Naturidylle, Stau zur Rush Hour und dem vagen Verdacht, dass das Beste vielleicht doch nicht vorbei ist – sondern gerade anfängt.

In meinem Leben gibt’s wenig Stillstand, aber viele Fragen. Die meisten davon tauchen ungefragt auf – Montagmorgens, beim Blick in den Spiegel oder wenn jemand denkt, dass Mitte 50 eine Art Verfallsdatum sei. Früher hätte ich mich geärgert. Heute notiere ich es und schreibe einen Text draus.

Denn Schreiben ist mein Werkzeug. Nicht, weil ich alles erklären will – sondern weil ich gern Dinge auf den Punkt bringe, die viele nur vage fühlen.

Was ich hier mache?

Ich erzähle von den Jahren dazwischen – den oft übersehenen, selten besungenen, fast nie geförderten. Ich schreibe über das Älterwerden in Echtzeit. Über Veränderung ohne Glitzerfilter. Über Zweifel, Lust, Lebenshunger. Über das, was bleibt – und das, was sich neu erfinden darf.

Manche Texte sind Kolumnen. Andere klingen wie Briefe an eine Freundin. Mal ehrlich, mal zärtlich, mal mit der spitzen Feder. Und immer mit dem Wunsch, dir das Gefühl zu geben: Du bist nicht allein.

Es gibt hier keine Gebrauchsanleitung fürs Leben ab 50. Aber ein paar Gedanken, die vielleicht begleiten können – wenn du gerade sortierst, suchst oder dich neu ausrichtest. Ich glaube nicht an Patentrezepte, aber an Resonanz. Und daran, dass ein Satz manchmal mehr verändern kann als zehn gute Ratschläge.

Warum das alles?

Weil wir mehr Sichtbarkeit brauchen. Mehr Stimmen, die sich trauen, zu erzählen – ohne sich kleinzumachen oder aufzublasen.
Weil ich glaube, dass wir Frauen ab 50 noch lange nicht fertig sind.
Und weil ich das Gefühl kenne, irgendwo zwischen Relevanz und Räucherstäbchen zu stehen und sich zu fragen: Und jetzt?

Wenn dir das bekannt vorkommt: Willkommen.
Mach’s dir bequem. Lies dich rein. Und vielleicht lesen wir uns öfter.

Wir können Mut wählen oder Bequemlichkeit, aber wir können nicht beides haben. Nicht zur selben Zeit.

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