Ziel im Blick

Vielleicht ist jetzt der Moment

Es gibt diese Tage, da ist nichts Besonderes – und trotzdem spürst du: Irgendwas verändert sich gerade.
Du schaust aus dem Fenster, rührst in deinem Tee und denkst plötzlich an Dinge, die du lange beiseitegeschoben hast.
Nicht laut. Nicht dramatisch. Eher wie ein Gedanke, der sich anfühlt wie ein zu enger Pullover: Passt das eigentlich noch zu mir?

Manche nennen es die zweite Lebenshälfte. Andere: Aufbruch.
Ich nenne es: Eine gute Gelegenheit, das eigene Leben mal wieder auf Werkseinstellungen zu prüfen.

Vielleicht arbeitest du noch – und stellst fest, dass immer mehr Kolleg:innen „frisch von der Uni“ wirken, während du dich fragst, seit wann Boomer eigentlich als offizieller Begriff im Teamchat durchgeht.
Oder du bist schon in der Rente angekommen und überlegst, wie du diese neue Zeit füllen willst, ohne dich selbst dabei zu verlieren.

Vielleicht hast du Lust auf Neues – auf andere Gespräche, andere Aufgaben, andere Schuhe.
Aber gleichzeitig diese Müdigkeit, nochmal von vorne zu erklären, wer du bist.

Hier, bei Ziel im Blick, geht es nicht ums Jungbleiben. Sondern ums Ganzwerden.
Nicht um Selbstoptimierung, sondern um Selbstfürsorge.
Nicht um To-Do-Listen, sondern um Lebensfreude mit Haltung.

Was dich hier erwartet?

Ein Ort für große Fragen – und für die, die sich erst langsam vortasten.
Für Frauen, die neugierig geblieben sind. Oder es wieder werden wollen.
Für Momente des Innehaltens, für neue Gedanken und für dieses zarte Gefühl: Da geht noch was.

Es geht hier nicht um Perfektion oder Selbstoptimierung.
Sondern um die Kunst, das Leben mit wachem Blick und weichem Herzen zu gestalten.
Darum, sich selbst nicht aus den Augen zu verlieren – in all dem, was man war, geworden ist und vielleicht noch werden will.

Du findest hier Gedanken über das Älterwerden – nicht als Defiziterzählung, sondern als Möglichkeit.
Über Freundschaften, die sich verändern. Über Beziehungen, Routinen, neue Anfänge.
Über das Bedürfnis nach Tiefe – aber bitte mit Leichtigkeit.
Und über das schöne, unperfekte Leben dazwischen.

Außerdem bekommst du konkrete Ideen:
Wie du dir neue Ziele setzt, ohne dich unter Druck zu setzen.
Wie du wieder ins Tun kommst, ohne dich selbst zu verlieren.
Wie du Klarheit findest, wenn die Richtung unklar ist – und warum das manchmal genau der richtige Moment ist, um loszugehen

Du musst hier nichts leisten, nichts beweisen, nichts richtig machen.
Du darfst lesen, nachdenken, lachen, mit dem Kopf nicken oder widersprechen.
Du darfst dich wiederfinden. Oder verloren gehen. Und vielleicht ein kleines Stück anders wieder auftauchen.

Warum ich das mache?
Weil ich selbst mittendrin bin.
Mitte fünfzig, voller Neugier, mit dem Wunsch, das Leben nicht zu managen – sondern zu gestalten.
Weil ich überzeugt bin: Das Beste liegt nicht hinter, sondern immer wieder vor uns.
Wenn du magst, gehen wir ein Stück gemeinsam.

Mari Fährmann trägt Kopfhörer am Strand
Mari Fährmann
Bloggerin / Autorin
Mari Fährmann schreibt über das Leben nach 50 – diesen merkwürdigen Ort zwischen Sichtbarkeit und Seniorenrabatt. Sie glaubt an Haltung, Humor und daran, dass ein Blog mehr bewegen kann als ein Yoga-Retreat bei Vollmond.
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